We promised [Jasmin&Brain]

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
---

"Wir sind da!", rief Sam, nachdem er aus dem Auto gesprungen war. "Ich bin fast am verdursten", murmelte Garry und öffnete den Kofferraum um sich eine Wasserflasche aus der Gefriertruhe zu genehmigen. "Suchst du 'nen Parkplatz Dad oder fährst du gleich wieder Heim?", fragte ich unseren Fahrer. "Ich fahr Heim, ruf an wenn ich euch abholen soll", antwortete er. Ich nickte nur stumm und ging zu meinen Freunden. Ich singalisierte, dass wir gehen konnten. Garry schnappte sich seine Tasche und die Truhe. Sam seine Tasche und ich meine.
"Wir können, bis später", ich winkte meinem, wie immer grimmig drein schauenden, Vater zu schloss den Kofferraum. Ohne wenigstens zurückzuwinken fuhr er weg.
"Hat wohl schlechte Laune, was?", meinte Garry und grinste.
"Wann hat der bitte keine Schlechte Laune?!", gab ich zurück. Eigentlich wäre ich mit meiner Freundin, Naomi, hergekommen. Sie konnte bloß nicht aber es war auch nichts schlimmes daran mit meinen Kumpels herzukommen. Bis auf die Nörgelei meiner Eltern später.
"Lasst uns einen Platz suchen", ohne auf eine Antwort zu warten lief ich los. Die beiden anderen kamen hinterher.
Wir hatten Glück, es waren kaum Plätze besetzt. Wir liefen einige Minuten, ehe ich mir einen Platz weit abgelegen am Rand des Strandes suchte.
"Na endlich, ich dachte wir wollten schwimmen gehen und nicht wandern", raunte Sam, war seine Tasche in den Sand und zog sein T-shirt aus. Ich lachte nur und tat es ihm gleich. Es tat Gut aus den verschwitzten Kleidern rauszukommen und endlich ins kühle Nass zuspringen. Der einzige, der sich nicht auszog und ins Wasser ging war Garry.
"Na los! Was ist, komm auch rein!", rief Sam. Garry machte jedoch keinerlei Anstalten sich zu bewegen.
"Kann wohl nicht schwimmen", witzelte ich zu Sam und wir lachten beide laut los.
Nach einer Stunde verließen ich und Sam das Wasser und zogen uns auf den Sand zurück.
"Hier sind keine heißen Mädchen", sagte Sam entrüstet und sah sich um.
"Stimmt", murmelte ich.

"Nächster Halt Detroit Beach", hörte ich die Computerstimme im Bus sagen und drückte den Stop-Knopf.  Endlich mal ein bisschen Freizeit zum Enspannen, wo ich hier grade hergezogen bin, dachte ich und der Bus hielt und ich stieg aus. Das erste was ich sah, was ein wunderschöner wießer Strand mit klarem blauem Wasser. ich ging sofort los und suchte mir einem Platz, wo ich mein Handtuch hinlegte. Ich zog mein Cocktailkleid aus und wollte ins Wasser gehen, als mein Blick auf drei Jungs fiehl. Das kann nicht sein, dachte ich und schaute nocheinmal hin. Doch dort saß er, dem Jungen, der vor sechs jahren mit mir im Waisenhaus war und dem ich versprochen hatte, ihm wieder zutreffen, und da saß er. Groß, gutaussehend, schwarze Haare einfach bezaubernd. Als ich mich wieder beruhigt hatte nahm ich mir den Mut und ging rüber. Ich blieb vor ihm in der Sonner stehn und sagte: "Hey, lange nicht gesehn!"

Unsere drei Blicke wanderten zu dem Mädchen. Wen meinte sie denn jetzt? 
Selbstverständlich trat Sam an das Mädchen herran. "Jo, ich kenn dich zwar nicht aber wir könnten mal kurz hinter den Busch(;D) . Was meinst du?". Wir drei lachten.
Ich hielt mich etwas zurück, das war immerhin verständlich da ich eine Freundin hatte.
Ebenso blieb Garry im Hintergrund und ließ Sam den vortritt. Dieser legte einen Arm um das Mädchen.
"Sam, ehrlich. Lass sie doch in Ruhe.", schritt ich ein. Der Blonde(Sam) lachte blöd und zog seinen Arm wieder zurück. "Setz dich doch zu uns".

"Tja ist ja jetzt schon sechs Jahre her, aber das du dich an mich nicht mehr errinnerst hätte ich von dir nicht erwartet Johnny", sagte ich und blieb stehn. "Naja zumindest ich fands schön dich mal wieder zusehn." Damit drehte ich mich um und ging in Richtung Wasser.

"Sie meint dich, Johnny", sagte Garry.
"Das weiß ich selbst.", antwortete ich genervt und versuchte mich zu erinnern. Kurzerhand lief ich ihr hinterher. "Entschuldige, ich kann mich nicht erinnern. Wer bist du? Weißt du sechs Jahre sind etwas lang und da vergisst man schon ein paar Gesichter.", ich lachte verunsichert und kratzte mich am Hinterkopf.

"Ich heiße Alice und vor sechs Jahren, warst du derjenige, in den ich mich im Waisenhaus verliebt hatte." sagte ich und schaute ihm in die Augen und hoffte irgendetwas zu sehn, dass zeigt dass er sich an mich errinerte.

Nichts. Ich erinnerte mich nicht.
"Keine Ahnung wer du bist", antwortete ich kurz und schmerzlos. Ich konnte mich noch nichtmal  an meine paar ersten Lebensjahre erinnern. An etwas schon, nur leicht verschwommen mehr jedoch nicht. Zudem war es mir neu in einem Waisenhaus gewesen zu sein.
"Hilf mir doch auf die Sprünge"

"Ich war 8 und du 9 als ich ins Waisenhaus gekommmen bin," ich schaute kurz auf den Boden, da ich selber nicht gerne darüber sprach " meine Eltern kamen damals bei einem Aufounfall ums Leben und als ich dann ins Waisenhaus kam, wars du der erste, der mein Freund wurde. Aber anch zwei Jahren wurdest du adobtiert doch du hast mir versprochen, dass wir uns irgentwann wieder sehen würden." Ich schaute wieder kurz zu boden, um meine Tränen zurückzuhalten. Wie konnte er mich nur vergessen? ER hatte es mir doch versprochen.

Das klang nach mir. Jedoch klingelte nichts. Also war meine logische Reaktion, das stimmt nicht sie lügt.
"Entschuldige aber bei mir klingelt nichts. Du verwechselt mich sicher. Keien Sorge du wirst deinen Traumprinzen schon finden. Wenn du willst kannst du dich ja ein bisschen zu uns gesellen?", ich versuchte freundlich zu sein.

"Nein danke" Ich konnte es nicht glauben, er hat mich wirklich vergessen. Aber ich wusste genau, dass sich keiner der jeh im Waisenhaus war, gerne daran errinnerte.
"Ich geh dann mal lieber, bevor ich euch noch weiter zur Last falle. Hat mich gefreut, auch wenn du dich nicht mehr an mich errinnern kannst. By."
 Damit drehte ging ich zum Wasser und ließ mich langsam ins Wasser gleiten. Dabei dachte ich immer wieder an Jonny, wie er sich verändert hatte, warum er sich an garnichts mehr errinnerte und warum ich ihn unbedingt ansprechen musste.

Ich zuckte mit den Schultern und ging wieder zurück zu meinen Kumpels. Sam kam mir schon entgegen. "Und legst läuft da was?", er boxte mich in den Arm und schwam dem Mädchen, Alice, hinterher. 

"Hey! Warte mal.", rief er ihr zu und holte sie relativ schnell ein. "Ich bin Sam und du? Was wolltest du von meinem Kumpel? Der hat ne Freundin aber keine Sorge, ich bin noch zu haben", gleichzeitig als er das sagte zwinkerte er ihr zu.

"Ich bin Alice, ich war früher mit ihn im Waisenhaus aber das ist ja egal."
Was will der den jetzt von mir und warum hielt er es für nötig zu erzählen, dass Johnny eine Freundin hat? "Und danke für das Angebot aber ich hab kein Interesse." Wer dachter er, wer er ist? Der ist ja mal total unferschähmt da sind die Jungs die ich kenne ja noch total normal.

"Du bist nicht interessiert? Schade. Echt Schade. Komm doch zu uns. Wir können Johnny doch überzeugen von dem das du willst", er lächelte sie süß an.

"Nein wenn er sich nicht an mich errinnert dann ist das eben so" Sag mal was will dieser Typ eigentlich von mir der ist total aufdringlich.
"Wenns dich nicht stört würde ich jetzt gerne schwimmen gehen"
Ich drehte mich um und tauchte weg, weiter in das Meer hinein und hoffte, dass dieser Typ mich nicht verfolgen würde.

Ich beobachtete das Schauspiel von weitem. "Sieht so aus als hätte Sam eine Abfuhr bekommen", ich lachte, das kommt auch nicht oft vor, war aber immerwieder schön zu sehen.
"Er kommt zurück.", gab Garry murrend zurück.

Ich tauchte wieder auf und drehte mich um, um zu sehen, ob der Junge gegangen war, was tatsächlich geschah. Ich war erleichtert denn ich dachte, der würde mich staken.
Als ich mich gerade um drehen und weiter schwimmen wollte, spürte ich wie sich etwas um mein Bein schlang und an mir zerrte. Ich wusste nicht was ich tun sollte, tauchte kurz aber ich sah nichts und schrie instinktiv nach Hilfe. "Hilfe! Hilfe! ..." Dannn wurde ich unter Wasser gezogen, da ich keine Luft hatte wurde mir schnell schwarz vor Augen und ich verloh das Bewusst sein.

"Hey, sieh mal", sagte Garry zu mir und zeigte raus aufs Meer. Ich schaute raus aber sah nichts. "Was ist da?", fragte ich.
"Da ist jemand untergegangen.", meine Augen weiteten sich. "Untergegangen?! Wo genau?".
"Weiß ich nicht.", ich nickte. "Pass mal auf. Wenn ich auch untergehe dann ruf den Rettungsdienst oder so, oke?". Ohne auf eine Antwort zu warten schwamm ich los. Ich wusste zwar nicht genau wo die Person untergegangen ist aber wenn jemand untergegangen ist, dann musste ich ihr helfen!
Plötzlich nahm ich unter mir Blubberblasen war. Hier muss es sein!
Geschickt tauchte ich unter und öffnete meine Augen. Das schmerzte etwas aber ich erkannte eine Person, ein Mädchen. Ich schnappte mir ihre Arme und tauchte wieder auf. Zwar musste ich etwas zerren, anscheinend hang sie irgendwo fest, aber schnell war sie wieder oben.
Es war das Mädchen von vorhin. Ich schwamm mit ihr zurück an den Strand und legte sie auf den kühlen Sand.

Ich schlug die Augen auf und sah Johnny vor mir er musste mich gerettet haben.
Ich hielt mich den Kopf, alles drehte sich, mir war schlecht und ich hatte dass Gefühl, dass mein Körper nur aus Wasser bestand. Ich rührte mich nicht und sagte kein Wort. Ich war so fertig, dass ich meine Augen nicht offen halten konnte. Ich schloss sie und war sofort wieder weg.

"Ruf einen Krankenwagen! Sie ist weggetreten.", rief ich Garry zu. Ja, Garry und nicht Sam. Garry war einfach der verantwortungsbewusstere und ich vertraute ihm auch etwas mehr.
Der Angesprochene nickte kurz und kramte in der Tasche nach seinem Handy. Derweil zog ich das Mädchen weiter vom Wasser weg. Ich legte sie auf ein Handtuch und wickelte sie in ein anderes ein.
"Hey Johnny, mein Handy ist zuhause."
"Ist nicht wahr?"

Ich kamm wieder zu bewusstsein, ich wusste nicht wie viel Zeit vergangen war. Wiederwillig machte ich die Augen auf und schaute wieder in John's Gesicht, ich war in ein Handtuch gewickelt und mein Kopf schmerzte immer noch.

Ich drehte mich zur Seite und spuckte erstmal Wasser, bis ich nur noch Luft in der Lunge hatte und kein Wasser mehr. Als ich wieder meine Stimmer erlangt hatte fragte ich: "W was ist passier? Ich weiß nur noch, dass mich irgendwas unter Wasser gezogen hat und dann wurde mir schwarz vor Augen." Ich schaute in Johnny's Augen und erkannte, dass er sich Sorgen machte.

"Du wärst beinahe erstrunken und unser lieber Johnny hat dich gerettet. Sei froh.", antwortete Garry auf ihre Frage. Bevor jedoch ich ein Wort sagen konnte platzte eine Stimme die ich nur zu Gut kannte in unser Gespräch.
"Johnny!", es war Naomi. Sie kam geradewegs zu uns gerannt. "Hey Garry...Oh und Sam.. Beide hoben kurz die Hand und Naomis Blick wanderte zu mir. Sie beugte sich kurz über Alice, damit sie mich küssen konnte. "Wer ist das.". "Sie ware fast ertrunken. John hat sie gerettet.", antwortete Sam knapp.
"Oh. Ist alles in Ordnung?", Naomi lächelte sie mit einem netten Lächeln an.

Ich war moch zu benommen, um antworten zu können. War das Johnny's Freundin, die von der mir der Junge vorhin im Wasser erzählt hatte? Sie ist hübsch dachte ich und ertappte mich, wie ich sie ein wenig beneidete.

Ich nahm all meine Kraft zusammen, setzte mich auf und tat das Handtuch weg. "Danke, dass du mich gerettet hast Johnny." Ich schaute ihm in die Augen und lächelte, um zu signalisieren, dass es mir wieder einigermaßen gut ging. Ich versuchte Aufzustehen aber ich konnte mich nicht halten und fiel wieder auf das Handtuch zurück.

"Bleib noch etwas liegen", meinte meine Freundin und nahm Alice's Hand. "Johnny, du bist wirklich Toll!", rief sie mir zu.

Mir blieb nichts anderes übrig, als mich wieder hinzulegen. Sie war nett dachte ich mir, und ich verspürte ein bisschen Eifersucht in mir. Aber auf wen? Auf das Mädchen, weil sie mir John zusammen war? Aber warum? War ich etwa immer noch in Johnny verliebt ohne es zu merken oder einfach nur weil sie größer, schlanker und hübscher war als ich?
Ich wusste es nicht ich spürte nur wie sich etwas um meine Braust schnürte und mir die Luft wegblieb. Zu Glück löste sich das Gefühl wieder sonst wäre ich womöglich wieder in Ohnmacht gefallen. "Hey, kann mir bitte jemand meine Tasche von dort drüben hohlen?", und zeigte auf mein Handtuch mit der roten Schwimmtasche, die darauf stand.

"Ich mach das!", selbstverständlich ging ich los, schnappte mir Tasche und Badetuch und kam wieder zurück. "Was brauchst du? Ich kanns dir rausholen.", nett lächelte ich sie an. Anscheinend war sie etwas verwirrt.
Ich starrte zu Naomi rüber, sie lächelte mir sanft zurück.